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Neben des interdisziplinären Lehrveranstaltungsangebot ist das Projekt „Leonardo“ auch involviert in verschiedenen interdisziplinären Publikationen.
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung aller Herausgaben, Publikationen und Konferenzschriften, die im Rahmen des Projekt „Leonardos“ erstellt wurden.
Was interdisziplinäres Lernen für Lehrende und Studierende bedeutet, welche Herausforderungen und Chancen entstehen und welche Konsequenzen für das Denken und Handeln in Wissenschaft und Praxis sichtbar werden, ist Thema dieses Sammelbandes. Die Autor:innen erweitern den Denkhorizont interdisziplinären Lernens und Lehrens und sorgen mit einem Wechsel zwischen theoretisch-allgemeinen und praktisch-konkreten Artikeln für immer neue Perspektiven auf Gestaltung und Organisation von Wissenschaft.
Im ersten Teil wird die Bedeutung von Konzepten wie Multidisziplinarität und Pluridisziplinarität diskutiert und erläutert. Die Autor:innen beleuchten auch den Kontext der (Hochschul-)Didaktik und reflektieren ethische Aspekte. Im zweiten Teil werden Forschungsberichte, Praxiserfahrungen und Projekte vorgestellt, die Lehrende und Hochschulen bei der Gestaltung interdisziplinärer Lehre unterstützen sollen. Im dritten Kapitel stehen das Potenzial und die Grenzen intertransdisziplinärer Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Neben Methoden wie Empathic Design und Prüfungsformen werden mikrodidaktische Aspekte wie Projektarbeit und Übungen zur Förderung interdisziplinären Denkens beschrieben.
Der Band bildet den Auftakt zur neu gegründeten Reihe „Interdisziplinäre Lehre“, in der Forschungsarbeiten aus einzelnen Disziplinen sowie (Lehr-)Projektergebnisse und Erfahrungen aus der fächerübergreifenden Lehre veröffentlicht werden.
Mit Beiträgen von:
Mirjam Braßler, Simone Brandstädter, Sebastian Lerch, Sascha Bolte, Thomas Kriza, Sofia Eleftheriadi-Zacharaki, Lennart Göpfert, Sönke Hebing, Stefan Böschen, Daniel Knöfel, Thomas Krickhahn, Judit Klein-Wiele, Marc Kuhn, Harald Mandel, Hanno Weber, Sven Schimpf, Thomas Gerlach und Julia Philipp
Der Begriff Fake News ist längst nicht mehr aus privaten und politischen Debatten wegzudenken. Doch was genau sind Fake News eigentlich? Eignet sich der Begriff als Instrument zur Analyse gegenwärtiger wie historischer Diskurse?
Fragen wie diese stehen in diesem Sammelband im Zentrum, wobei der Terminus Fake News aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet wird. Welche Strategien werden beim Spiel mit Fakten und Fiktion verwendet? Zu welchem Zweck und mit welcher Intention werden Fake News genutzt und verbreitet? Welchen Einfluss haben sie auf unser Weltbild? Und nicht zuletzt, was sagen sie über unsere Gesellschaft aus?
Mit Beiträgen von:
Joachim Allgaier, Sönke Hebing, Thorsten Karbach, Hendrik Kempt, Max Kerner, Helmut König, Carmen Krämer, Saskia K. Nagel, Thomas Niehr, Claudia Paganini, Simone Paganini, Ralph Rotte und Ines Soldwisch.
Interdisciplinary teaching is becoming increasingly important, especially at universities with a strong technical focus. With regards to addressing global challenges, the interdisciplinary training of scientists is seen as a key feature of academic education. Scientists educated this way – t-shaped scientists – are regarded as able to inspire problem-solving processes by combining different disciplinary views on the strong fundament of one discipline. In order to promote this exchange and to enable students to participate in shaping the society in the sense of shaping competence, the interdisciplinary teaching project „Leonardo“ was launched in 2008. A central characteristic of „Leonardo“ is that lecturers from different epistemic cultures offer joined courses focusing on global challenges, which are directed at students from all faculties. The goal is to discuss a guiding theme in an interdisciplinary perspective and to bring together both students and lecturers from different disciplines. However, the question arises whether this approach succeeds in reaching the goal of t-shaping scientists. Against this background, three selected courses, namely „Sustainable Development Goals“, „Resource Policy“ and „Interdisciplinary Perspectives on Technology and Society“, will be analysed while the following research question is in focus: What are opportunities and challenges of interdisciplinary teaching, especially regarding the t-shaping focus? This question is answered by re-analysing the evaluations of the courses as well as the critical reflection papers of the students. Further questions are: How do students reflect on interdisciplinary teaching? How can global challenges be taught in an interdisciplinary way and do students contextualize these challenges in their exams?