Die Anmeldung findet über RWTHonline statt und ist bis zum 3.10.2021 möglich. Weitere Informationen zum Anmeldeprozess können dem FAQ entnommen werden.
Alle Studierenden können an einer Lehrveranstaltung teilnehmen. Sie können zwei Präferenzen angeben. Hierfür nutzen Sie bitte die Prioritäten 1 (Höchste) und 2 (Zweithöchste). Klicken Sie hier für ein Beispiel. Bitte überlegen Sie sich genau, wie Sie Ihre Prioritäten angeben. Eine Ummeldung ist nicht möglich. Wenn Sie am Ende des Zuordnungsverfahrens keinen Platz erhalten haben und trotzdem an einer Teilnahme in einer Lehrveranstaltung interessiert sind, kontaktieren Sie bitte sibel.yildirim[@]ipw.rwth-aachen.de .
(Wenn Sie Probleme bei der Anmeldung haben, melden Sie sich bitte bei Frau Sibel Yildirim (IPW) unter Angabe Ihrer Matrikelnummer: sibel.yildirim@ipw.rwth-aachen.de). Frau Yildrim ist ab 03.10. für Probleme beim Anmeldeprozess erreichbar, eine manuelle Anmeldung während des Anmeldezeitraums ist nicht möglich.
Wir freuen uns über Fragen und Anmerkungen. Hier können Sie Kontakt zu uns aufnehmen! (Projekt „Leonardo“ gibt es auch auf Facebook und Instagram)
Gemeinschaftslabor für Elektronenmikroskopie (RWTH)
Ernst Ruska-Centrum für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen (FZ Jülich)
Direktor des Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik – Engineering und Technologie (ZEA-1), (FZ Jülich)
Lehrstuhl und Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik (RWTH)
Start
08.11.2021
Zeit
Montag, 18:30-20:00 Uhr
Ort
Digital (Zoom)
Achtung: Es handelt sich um den ersten Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Wir empfehlen den Besuch beider Teile zu Israel und Palästina. Teilnahme und das Erbringen von Prüfungsleistungen sind aber auch einzeln möglich.
Das Projekt „Leonardo“ bietet für das Wintersemester 21/22 und Sommersemester 22 eine zweiteilige Veranstaltungsreihe, die sich mit Israel und Palästina auseinandersetzt.
Die Region westlich des Jordans ist seit Jahrtausenden eine Wiege der menschlichen Kultur, heute leben dort Juden, Muslime und Christen, Israelis und Palästinenser mit den verschiedensten historischen, kulturellen und politischen Hintergründen nebeneinander. Überschattet wird diese Vielfalt all zu oft von dem Nahost-Konflikt, dabei ist es lohnenswert, den Blick auf die beiden Seiten und Gesellschaften in all ihren Facetten zu richten und diese nicht allein auf den Konflikt zu reduzieren.
Den Rahmen bildet der sogenannte Nahost-Konflikt, der mit der Gründung des Staates Israels und der Vertreibung der palästinensischen Araber (Nakba) 1948 begann und bis in unsere Tage andauert. Stichworte dieses Konfliktes lauten: Flüchtlingsproblem, Sechstagekrieg 1967, Besatzung, Intifada 1987, Osloer Friedensabkommen 1991, Siedlungsbau, Jerusalem. Als Grundlage für eine langfristige Konfliktlösung galt eine faire Zweistaaten Lösung, die bereits im UN-Teilungsplan von 1947 vorgesehen waren, in Anbetracht der vorherrschenden Situation heute aber nicht realisierbar ist. Hauptstreitpunkt sind dabei das palästinensische Westjordanland und der Gazastreifen, welche die einen für israelische Siedlungen vereinnahmen bzw. abriegeln, während es die anderen für einen unabhängigen Palästinenserstaat beanspruchen.
Aus deutscher wie auch historischer Perspektive stellt sich die Frage, wie man gleichzeitig die Existenz Israels als nationaler Staat gewährleistet und andererseits das Geschehen in der Region kritisch begleiten und das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat wahren kann.
Wir wagen einen differenzierten Blick auf die Region im Nahen Osten: Landschaft und Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft, Politik, Kultur und Geschichte. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Zum Programm gehören nicht nur wissenschaftliche Vorträge aus verschiedensten Disziplinen und Fachkulturen, sondern auch Impulse aus Literatur, Kunst und Journalismus.
Diese für zwei Semester konzipierte und aufeinander bezogene Lehrveranstaltung zu Israel und Palästina wird geleitet von den Professoren Simone Paganini (Bibelwissenschaft), Joachim Mayer (Rektoratsbeauftragter für die Kooperation der RWTH mit dem TECHNION Haifa) und Ghaleb Natour (Analytik und Elektronik Jülich/RWTH Aachen und Verein zur Förderung des Friedens in Israel und Palästina e.V.).
Die israelische Perspektive: Das Heilige Land. Das jüdische Land. Ein Ort voller Gegensätze: Zum einen überschattet von Gewalt und Auseinandersetzungen zum anderen die eine und einzige freiheitlich-demokratische Industrienation im Nahen Osten. Gleichzeitig ein moderner Vielvölkerstaat, mit verschiedenen Religionen und Kulturen wie auch ein innovatives Land, das beeindruckende Leistungen in Forschung und Entwicklung hervorbringt. Welche Widrigkeiten hat Israel in seiner Geschichte überkommen und mit welchen streitet es noch heute? Was ermöglicht dort Wachstum und eine Wissenschaftslandschaft, die genauso jung wie bemerkenswert ist? Welchen Wandel hat dieses Land durchlebt und lebt ihn noch heute?
Achtung: Es handelt sich um den ersten Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Wir empfehlen den Besuch beider Teile zu Israel und Palästina. Teilnahme und das Erbringen von Prüfungsleistungen sind aber auch einzeln möglich.
Studierende kennen Ursachen politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen in Israel und verstehen die Interessen der unterschiedlichen Akteur*innen in und um Israel. Sie setzen sich mit der Kultur des Landes auseinander. Sie können auf dieser Grundlage Fragestellungen der Kooperation mit Israel bewerten und sind in der Lage, selbige Positionen wissenschaftlich fundiert darzulegen.
Studierende erhalten praktische Einblicke in die Kooperation der RWTH mit dem TECHNION Haifa.
18.10.2021
Organisatorische Sitzung (optional)
u.A. Prüfungsleistungen
08.11.2021
Einführung + Programm (Kombinationsveranstaltungsreihe)
Prof. Dr. Max Kerner
Lehrstuhl für Mittlere Geschichte und Historisches Institut (RWTH Aachen)
Vorstellung der Modulverantwortlichen
Prof. Dr. Simone Paganini
Prof. Dr. rer. nat. Joachim Mayer
Prof. Dr. rer. nat. Ghaleb Natour
Vortrag: Israel – Land der Gegensätze
Richard C. Schneider
Ehemaliger ARD Israel Korrespondent und jetzt Editor-at-Large der ARD in Tel Aviv
15.11.2021
Ab wann sind Einwände gegen die israelische Politik antisemitisch?
Plädoyer für eine differenzierte Typologie
Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber
Arbeitsschwerpunkte „Politscher Extremismus“ und „Politische Ideengeschichte“
Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Brühl
.
22.11.2021
„Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen!“ Theodor Herzl und der Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage. Der Judenstaat zwischen historischem und religiösem Anspruch.
„Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage“ ist ein 1896 erschienenes Buch des jüdischen Schriftstellers Theodor Herzl
Prof. Dr. Simone Paganini
Lehr- und Forschungsgebiet Biblische Theologie (RWTH Aachen)
29.11.2021
Israelische Erinnerungskultur
Prof. Dr. Kuchler
Lehr- und Forschungsbereich der Didaktik der Gesellschaftswissenschaften (RWTH Aachen)
06.12.2021
10.01.2022
Kooperation der RWTH Aachen und dem TECHNION Haifa (English session)
Präsident des TECHNION Haifa
24.01.2022
„Israel – eine Utopie“? (English session)
Omri Boehm, Philosoph
(u. A. Tel Aviv, Yale, Heidelberg, München)
31.01.2022
Abschlussveranstaltung und -diskussion
xx.xx.2020
Abweichend
Montag 12:00 Uhr
Titel der Veranstaltung
Dozent*in
Lehrstuhl/Institut/Organisation
Je nach Studienordnung, Lehrveranstaltung und Leistung können Credit Points durch eine Teilnahme erworben werden.
Leistungsnachweis
Teilnahmebescheinigung (0 CP)
Fragenkatalog (2 CP, unbenotet)
Blogeintrag (2 CP, unbenotet)
Hausarbeit (10-15 Seiten, 3 CP)
Hausarbeit (15-20 Seiten, 4 CP)