Start
22.10.2019
Zeit
Dienstag, 18:30-20:00 Uhr
Ort
HKW1
(am 05.11 Reiff Museum, Schinkelstraße 1)
Im Übergang von der Industrie- und Wissensgesellschaft wird das Wissen als „neuer Rohstoff“ für das Leben in den Städten zunehmend wichtiger. Universitäten, Bildungs- und Forschungseinrichtungen werden zu Magneten für Talente, zugleich befördern sie Kreativität und Innovation. Vor diesem Hintergrund richtet sich der Blick unwillkürlich auf die räumliche Allianz von Universität und Stadt.
Die Universität ist seit ihrer Entstehung im Mittelalter untrennbar mit der Stadt verbunden, obwohl die Städte als auch die Universitäten seither gravierende Veränderungen durchlaufen haben. Heute haben die Synergieeffekte zwischen Stadt und Universität längst Einzug in die vielfältigen Strategien der Stadtentwicklung erhalten, denn Hochschulen können die Attraktivität einer Stadt und einer Region nachweisbar erhöhen.
Auch als Wirtschaftsfaktor spielen Universitäten und Hochschule eine wesentliche Rolle: als Arbeitgeber aufgrund der Kaufkraft der Studierenden und Hochschulangehörigen oder weil sie hochqualifizierten Arbeitskräfte bereitstellen.
Zugleich gelten Bildung und Wissen als das zentrale Fundament unserer Gesellschaft. Diese Erkenntnis zur „Lernenden Gesellschaft“ hält zunehmend Einzug in die Debatte um die Gestaltung von Bildungseinrichtungen – von der Kita, über die Schule bis hin zum Hochschulgebäude. Raum, Wissen und Pädagogik gehen eine untrennbare Symbiose ein.
Im Projekt „Leonardo“ wollen wir uns mit dieser Thematik auseinandersetzen und vor allem die Rolle von Universitäten als Motor für die Stadtentwicklung diskutieren und damit einhergehend Fragen nach der Wechselwirkung von Wissen und Stadt stellen.
22.10.2019
Allianz von Universität und Stadt – damals und heute
Frau Prof. Christa Reicher, Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen
Die RWTH Aachen im internationalen Vergleich
Dr.-Ing. Claudia Kruschwitz, Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen
Studierende der Fachrichtung Architektur
29.10.2019
Die RWTH Aachen als Element eines ganzheitlichen Optimierungskonzepts: Ein Blick zurück in die Zukunft
Dr. phil., Universitätsprofessor Paul Thomes
Aachen als europäisches Silicon Valley?
Marie-Theres Kewitz
Bachelorabsolventin der Technischen Universität Dortmund
05.11.2019
Städtebauliches Kolloquium – Vom „Elfenbeinturm“ zur Wissensstadt
Prof. Carl Zillich, Kuratorischer Leiter Internationale Bauausstellung Heidelberg
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen
26.11.2019
Lernorte 2.0
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig Schneider, Lehrstuhl Baukonstruktion
Hanna Potulski, Masterabsolventin der Fachrichtung Architektur
10.12.2019
Städtebauliches Kolloquium – Konzepte für die Wissensstadt von morgen
Prof. Dr. Thorsten Erl, Universität Siegen
Dr. Klaus Feuerborn, Geschäftsführer RWTH Aachen Campus GmbH
14.01.2020
Städtebauliches Kolloquium – Wissensbasierte Stadtentwicklung
Eckart Kröck, Planungsamtsleiter Stadt Bochum
Ute Schneider, KCAP Zürich
21.01.2020
Abschlussveranstaltung – Campusorte 2.0
Frau Prof. Christa Reicher, Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen
Dr.-Ing. Claudia Kruschwitz, Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen
Je nach Studienordnung, Modul und Leistung können Credit Points durch eine Teilnahme erworben werden.
Teilnahmenachweis
Aktive Teilnahme
Leistungsnachweis
Protokoll mit Fazit und Schlussfolgerungen (3 CP). Dazu wird eine baulich-räumliche Kartierung und eine Umfrage zum Uni-Alltag (innerhalb der Veranstaltung) erstellt.